ab 2010

Der Download der Vortragsunterlagen ist nur nach Anmeldung auf der Website möglich.

Proceedings, veröffentlicht über die Gottlob-Frege-Reihe der Hochschule Wismar, sind für Interessierte auch ohne Anmeldung auf der Einstiegsseite der Vortragsreihe abrufbar.

Dr. Lutz Hellmig (Rostock)

Die Kunst des Aufgabenstellens


Prof. Dr. Katharina Best (Hamm-Lippstadt)

Liebes Mathe-Tagebuch


Prof. Dr. Jürgen Vorloeper, Kathi Mulder (Ruhr-West)

Vorlesungsaufzeichnungen und Livestream: Unterstützung des zeit- und ortsunabhängigen Lernens an der HRW


Dr. Helena Barbas (Hamburg)

Das Hamburger Projekt MINTFIT – Präsenz- und Online-Angebote zur Mathematik an der Schnittstelle Schule-Hochschule


Vortrag Dr. Paul Wolf (Stralsund)

Hochschulweite Untersuchung der Mathematik-Grundlagen zu Studienbeginn – Testentwicklung auf Basis einer Relevanzanalyse


Prof. Dr. Thomas Schramm (Hamburg)

Divine Proportions – Norman Wildbergers andere – rationale Trigonometrie


Prof. Dr. Peter Junglas (Vechta)

Stochastik für Ingenieure - Didaktische Überlegungen für eine Master-Vorlesung


Prof. Dr. Thomas Risse (Bremen)

Linear rückgekoppelte Schieberegister - Mathematik und Anwendungen


Prof. Dr. Dieter Schott (Wismar)

Das Projekt Monotonie mit interessanten Anwendungen


Dr. Christian Seifert (Hamburg)

Elektronische Prüfungen für Mathematik – Inhalt und Umsetzung


Prof. Dr. Petra Leitert (Wismar)

Weiterentwicklung des Blended-Learning Konzepts für Direktstudenten


Dr. Raimond Strauß (Rostock)
N.N.

14. Workshop: 09.2017, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

apl. Prof. Dr. Alfred Wassermann (Universität Bayreuth)

Mathematik im Web-Browser mit JSXGraph

JSXGraph ist ein weit verbreitetes JavaScript-Software-Paket zur Visualisierung von Mathematik, insbesondere Geometrie, im Web-Browser. JSXGraph (http://jsxgraph.org/wp/index.html) wird an der Universität Bayreuth entwickelt und ist frei verfügbar unter der LGPL-Lizenz sowie der MIT-Lizenz. Der Vortrag wird einen Überlick über JSXGraph und der darauf aufsetzenden Programmiersprache JessieCode geben. Zudem werden Einsatzszenarien in Web-Seiten, E-Learning-Systemen und E-Books, u.a. im Zusammenspiel mit dem mathematischen Formelsatz-System MathJax, diskutiert.


Prof. Dr. Jürgen Vorloeper (Hochschule Ruhr West)

"Julia" in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen

In vielen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen gehört neben der Grundlagenmathematik auch die Ausbildung in mathematischen Simulationsmethoden und Programmierung mit zum Curriculum. In jüngerer Zeit hat die frei zugängliche und moderne Programmiersprache "Julia" im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens große Beachtung erfahren. Sie verbindet Einfachheit in der Handhabung mit der Performanz klassischer Sprachen. "Julia" gehört derzeit mit zu den am stärksten wachsenden Programmiersprachen.
In diesem Vortrag gehen wir der Frage nach, welche Chancen und Herausforderungen der Einsatz von "Julia" in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bietet. Neben (wenigen) technischen Aspekten der Programmiersprache werden insbesondere unterrichtspraktische Beispiele vorgestellt, mit denen kompetenzorientierte Lernziele erreicht werden können.


Prof. Petra Leitert (Hochschule Wismar)

Blended-Learning Konzept für Direktstudenten - Versuch, die Studenten nicht aus dem Hörsaal "zu verlieren"

Für die Studenten der Wirtschaftsinformatik des 1. Studienjahres habe ich für die Fächer Analysis und Lineare Systeme jeweils einen Kurs in Ilias aufgebaut. Die Probleme der Studenten im 1. Studienjahr (unterschiedliches Ausgangsniveau usw.) sind allzu gut bekannt. Deshalb habe ich versucht, die Kurse so aufzubauen, dass die Probleme berücksichtigt werden. So sind die Kurse sehr stark strukturiert. Unterteilt sind sie in die Bereiche Kommunikation und Informationen, Semesterübersicht, Themengebiete, Prüfungsvorbereitung und Rätselaufgaben. Dabei nutze ich eine Vielzahl von Lernelementen – insbesondere in den Themenbereichen. Neben den Skripten, verschiedene Arten von Aufgabensammlungen mit Lösungen finden die Studenten in den Kursen animierte Lösungswege, Videos zu speziellen Problemen, Glossare, verschiedene Tests, Links zu passenden Videos, Probeklausuren, alten Klausuren sowie einen Rätselkalender. Bei der Auswahl der Lernmöglichkeiten habe ich eine Reihe pädagogischer und didaktischer Überlegungen beachtet. So sind die E-Learning-Angebote inhaltlich und auch zeitlich abgestimmt mit der Präsenzausbildung und bilden die Grundlage aller Lehrveranstaltungen (Vorlesung, Seminare, Tutorien, Propädeutikum). Die Kurse werden immer an die aktuelle Situation im Semester angepasst. Für die Kurse habe ich bewusst keine Videos erstellt, die Vorlesungsmitschnitte darstellen. Die Zugriffszahlen beweisen, dass die Studenten die Kurse aktiv über das gesamte Semester, jedoch besondere in der Prüfungsphase nutzen. Seit der Nutzung der E-Learning-Kurse hat sich die Zensurenverteilung verändert.


Dieter Schott (Hochschule Wismar, Gottlob-Frege-Zentrum)

Der Ableitungsbegriff der Analysis im Lichte der Geschichte versehen mit didaktischen und philosophischen Randglossen

Angefangen bei der Fluxionsrechnung von Newton und dem Leibnizschen Differentialkalkül ergeben sich immer wieder neue Einsichten und Verallgemeinerungsmöglichkeiten für den Ableitungsbegriff in der Analysis, die auch das Feld der Anwendungen schrittweise erweitern. Die Begriffsentwicklung wird im Vortrag didaktisch und philosophisch untersetzt, wobei u.a. die Beziehung von Ableitung und Differential und ihren Abkömmlingen eine Rolle spielt. Auch die Bezeichnungsweise erweist sich als grundlegend für die Effektivität entsprechender Theorien. Dabei kommen solche Prozesse wie Intuition – Heuristik, Verallgemeinerung – Abstraktion oder auch Kalkül – Formalisierung – Mnemotechnik vor. Natürlich werden auch Aspekte des Grenzwertbegriffes und Fragen nach dem potentiell oder aktual unendlich Kleinen berührt.


Prof. Dr. Thomas Risse (Hochschule Bremen, City University of Applied Sciences)

Visual Complex Analysis -- die Anschaulichkeit der Geometrie nutzen!

Der Titel von Tristan Needham's Buch "Visual Complex Analysis" ist Programm: wer sich darauf einlassen mag, lernt, die Anschaulichkeit der Geometrie zu schätzen. Der Beitrag belegt anhand von Beispielen, dass diese Herangehensweise in Lehre und Forschung durchaus nützlich sein kann.


Mikko Vasko (Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, University of Applied Sciences)

Ein Online-System für Hausaufgaben zur Ingenieurmathematik - Chancen und Herausforderungen

Seit Sommersemester 2015 werden Mathematik-Hausübungen an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft mit dem Open-Source-System STACK durchgeführt. Mittlerweile wird das System an der Hochschule in allen sechs Fakultäten angewendet, und es steht ein zentraler Aufgabenpool mit über 250 randomisierten Online-Aufgaben für allen Lehrenden zur Verfügung. Mikko Vasko arbeitet an der Hochschule Karlsruhe im Projekt SKATING (Qualitätspakt Lehre). Er hat bei der Einführung von STACK maßgeblich mitgewirkt und berichtet über die Chancen und Herausforderungen eines Online-Systems für Mathematik-Hausübungen.


Prof. Dr. rer. nat. Claudia Frohn-Schauf und Prof. Dr.rer. nat. Joachim Fulst (Hochschule Bochum – University of Applied Sciences)

Integration von MATLAB® in die Übungen zur Mathematik für Ingenieure

Im Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau der Hochschule Bochum wird seit dem Sommersemester 2011 ein verpflichtendes MATLAB-Praktikum parallel zu den Mathematik Veranstaltungen des zweiten Fachsemesters durchgeführt. Das Praktikum greift die Vorlesungs- und Übungsinhalte der Mathematik auf, um durch die Beschäftigung mit einer Mathematik Software sowie einem Computeralgebra-System und Visualisierungen mehr Verständnis und Interesse an der Mathematik hervorzurufen. Gleichzeitig können erste Inhalte aus der Informatik wiederholt und angewendet werden. In diesem Beitrag werden Struktur, Entwicklung und Beispiele des Praktikums sowie die Erfahrungen vorgestellt.


Dr. Wigand Rathmann (FAU Erlangen-Nürnberg)

Optimale Steuerung von Flachwasserkanälen

Auch bei unerwarteten Regenereignissen soll aus den Klärwerken nur sauberes Wasser in die Umwelt entlassen werden. Dazu muss der Zufluss aus dem Kanalnetz in die Auffangbecken über Wehre geregelt werden. Nur wie? In einer Versuchsanlage kann das Überlaufen eines Becken durch eine manuelle Steuerung oder durch das Ergebnis eine mathematischen Optimierung verhindert werden. Mit diesem Beispiel machen wir Mathematik erlebbar. Der Aufbau zeigt auch, wie naturwissenschaftliche und technische Disziplinen ineinandergreifen, um die Realisierung zu ermöglichen.


Katharina Görtler (FAU Erlangen-Nürnberg)

MatInEE: Konzept zur Fehleranalyse und -typisierung in einer Erstsemesterklausur zur Linearen Algebra eines ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudiengangs

In den Mathematikklausuren der Ingenieurstudiengänge zeigen sich häufig Defizite in den mathematischen Fertigkeiten. Mit Hilfe von Klausuren zur Linearen Algebra werden Fehlertypen identifiziert. Eine Einteilung in Rechenschritte kann der Zuordnung in Schul- und Unifehler und eine Aufschlüsselung in unter anderem Flüchtigkeits- und Verständnisfehler dienen. Das Poster skizziert die Schritte der Entwicklung eines Konzepts zur Fehleranalyse und stellt das resultierende Fehlerkategoriensystem vor.


Prof. Dr. Klaus Giebermann (Hochschule Ruhr West)

MathWeb - Interaktive Online Aufgaben und Demonstrationen

MathWeb (https://mathweb.de) ist ein webbasiertes System zur Ergänzung der Mathematik-Grundvorlesung in den Ingenieurwissenschaften, welches an der Hochschule Ruhr West entwickelt und seit dem WS 2015/16 für formative Assessments für Studierende der Fachrichtungen Maschinenbau und Bauingenieurwesen eingesetzt wird. Neben dem freien Üben mit über 400 parametrisierbaren Aufgaben, bietet das System individualisierte interaktive Online-Aufgabenblätter und interaktiver Lernkarten an. Im Gegensatz zu anderen System, die in der Regel serverzentriert sind, setzt MathWeb dabei konsequent auf einen clientzentrierten Ansatz. Dies gestattet unter Anderem die Nutzung intuitiver Eingabeelemente und ermöglicht eine sofortige Rückmeldung an den Studierenden. Der Vortrag geht der Frage nach, wie mit Hilfe von eLearning ein echter Mehrwert für Studierende geschaffen werden kann und welche Vor- und Nachteile der clientzentrierte Ansatz gegenüber dem serverzentrierten Ansatz bietet.


Nicolai von Schroeders (FAU Erlangen-Nürnberg)

Integrationstechniken mal anders – Erfahrungen aus einen Flipped-Classroom-Ansatz Die

Kernidee eines Flipped-Classroom-Ansatzes (Inverted Classroom) ist, die Phasen der Wissensvermittlung zu vertauschen. Bei einem klassischen Lernansatz werden vorab in Vorlesungen die Inhalte vermittelt und anschließend bearbeiten die Studierenden den Lernstoff nach und vertiefen diesen mit Übungsaufgaben. Der Flipped-Classroom-Ansatz hingegen erfordert, dass die Studierenden – unterstützt mit entsprechenden Materialien – sich die Lerninhalte eigen¬ver¬ant¬wortlich in Vorarbeit aneignen und die Präsenzveranstaltungen zur Klärung von Fragen oder der Vertiefung des Gelernten genutzt werden.
Im SS 2017 ist in einer Veranstaltung zur Mathematik für Ingenieure dieser Ansatz an einer kleineren Kurseinheit zum Thema Integrationstechniken ausprobiert und empirisch begleitet worden. Dabei war nicht nur wichtig, Erfahrungen beim Erstellen und Konzipieren von vor allem digitalen Lernmaterialien zu sammeln, sondern vor allem auch die Akzeptanz bei den Studierenden abzufragen.
Im Vortrag werden der Aufbau der Lernsequenz und die Evaluationsinstrumente vorgestellt, bevor über den Aufwand und die Ergebnisse und Erfahrungen diskutiert wird.

8. Workshop: 23.06.2010, Hochschule Wismar 2010

Begleithefte zur Veranstaltung: Heft 10/2 und Heft 10/3


Torsten-Karl Strempel (Hochschule Darmstadt, Germany)

Mathematische Modellierung mit Schülern


Christa Polaczek (Fachhochschule Aachen, Germany)

Wie viel Vorkurs braucht der Student?


Larissa Fradkin (London South Bank University,UK, Sound Mathematics Ltd., Cambridge, U.K.)

Teaching algebra and calculus to engineering freshers via Socratic Dialogue and
Eulerian sequencing


Edward Tutaj (Jagellonian University Krakow, Poland)

Some statistical materials concerning the teaching of mathematics in Jagellonian
University Krakow and Higher Vocational School in Tarnów


Karl-Heinz Winkler (Jadehochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Germany)

Das Lernmaterial in Lehrbüchern zur Ingenieurmathematik und deren Begründung
Instructional material in course books for engineering mathematics and their
substantiation


Thomas Risse (Hochschule Bremen, University of Applied Sciences, Bremen, Germany)

SAGE - ein CAS auch und besonders für diskrete Mathematik


Raimond Strauß (Universität Rostock, Mathematisches Institut, Rostock, Germany)

Qualitative Methoden für nichtlineare Differentialgleichungen – das Solow-Modell des
ökonomischen Wachstums auf lange Sicht


Peter Junglas (Private Fachhochschule Diepholz/Vechta, Germany)

Transparente Randbedingungen für Simulationsprogramme
Transparent boundary conditions for simulation programs


Peter Riegler (Ostfalia University of Applied Sciences, Wolfenbüttel, Germany)

Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Rechnergestützten Leistungsermittlung
Gender Differences in Computer Aided Assessment


Thomas Schramm (HafenCity Universität Hamburg, Germany)

Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des automatischen, mathematischen,
summativen und formativen Assessments